Tipps zum Thema: Wie mit Kindern über den Krieg sprechen?

Liebe Eltern,

die dramatische Kriegssituation in der Ukraine überschattet gerade alle anderen Meldungen und erschüttert uns. Medienberichte über den Krieg in der Ukraine erreichen in diesen Tagen auch viele Kinder.

Fotos, Videos und viele andere Informationen aus dem Kriegsgebiet können Kinder verstören und verängstigen. Das Thema Krieg bewegt und viele Eltern stellen sich die Frage, wie man mit Kindern über diesen Krieg in Europa sprechen soll.

Wichtig ist in allen Situationen: Mit Kindern muss gesprochen werden. Sie nehmen wahr, dass ihre Eltern und ihr Umfeld besorgt sind. Der Krieg sollte nicht verschwiegen oder verschönert, aber auch nicht überdramatisiert oder emotionalisiert werden. Am besten versuchen Sie so nüchtern und sachlich wie möglich über die aktuelle Kriegssituation zu sprechen, falls es zum Thema wird. Finden sie dann aber auch wieder ein Ende und sprechen Sie über alltägliche Belange und schöne Themen. Bilder haben eine sehr viel stärkere psychische Wirkung als Text oder Worte. Aus diesem Grund sollten sie es vermeiden Ihren Kindern belastende Bilder mit verzweifelten oder verletzen Personen zu zeigen.

Eltern sollten ein offenes Ohr für die Sorgen und Gedanken ihrer Kinder haben und diese ernst nehmen. Lassen Sie dabei jedoch Ihre Kinder auch wissen, dass Sie als Eltern für sie da sind und sie beschützen werden. Gerade wenn der Tag zu Ende geht und das Einschlafen naht können Ängste bei den Kindern aufsteigen. Seien Sie für Ihr Kind da und schauen Sie was es braucht, um zur Ruhe zu kommen.

Im Internet gibt es inzwischen eine Vielzahl Informationen, Videos und Artikeln.

Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl zur Orientierung:

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Hinweisen eine Hilfestellung geben zu können.

Ihre Beraterinnen der Arbeitsgemeinschaft für Erziehungs- und Familienberatung

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